Nach über 210 Partien und 1300 Kehren standen sie fest, die ersten Landesmeister im Jahr 2009. Die glücklichen kamen aus Hausmannstätten, die nach einem knappen Finale (13:11) die Hausherren aus Langenwang in die Schranken wiesen.
Traditioneller Weise gehört der Eisstocksport auf Landesebene nicht so ganz zu den Stärken unseres Bezirkes. Deswegen waren die Erwartungen bei der morgendlichen Anreise nach Langenwang eher zurückhaltend. Trotzdem begann das Turnier mit einem Knaller. Die Auslosung der 30 Teilnehmenden Mannschaften (aus Murau: Kulm, Mariahof und Oberwölz) spuckte nämlich Kulm gegen Mariahof als erstes Spiel aus. Nach anfänglichen Schwierigkeiten vermochten sich die Cracks aus Kulm knapp aber doch durchzusetzen. In weiterer Folge ging’s für die Kulmer mal so und mal so (insgesamt 8 Siege und 6 Niederlagen), was in der Endabrechnung den respektablen 13. Platz bedeutete. Die Mariahofer konnten sich nach dem morgendlichen Schock gut erholen. Sie schafften es allen Paroli zu bieten und landeten mit 9 Siegen, einem Unentschieden und nur 4 Niederlagen auf dem tollen 10. Platz. Wie hoch das Niveau des Turniers war, konnte man am Beispiel der Oberwölzer sehen: Trotz wackerem Kampf und durchaus guten Leistungen reichte es leider nur für Platz 25.
Was sonst noch geschah: Wie üblich wurde auch wieder abseits des sportlichen Geschehens für Stimmung gesorgt. So konnte man auf der Eisbahn immer wieder Sprechchöre und Lieder vernehmen, die mittlerweile unmissverständlich aus unserem Bezirk kommen. Auch die Kulmer Legende Christian P. zeigte sich wieder in Höchstform. Bei der „After-Show-Party“ wollte er der sympathischen Barkeeperin behilflich sein. Da aber schon das erste Öffnen einer Flasche voll in die Hose ging (oder besser gesagt in den Pullover), hatte dieses Engagement keine wirkliche Zukunft. Weiters konnte man beweisen, dass man mit nur 3 Gesichtern die österreichische Flagge zusammenbringt.
F. hat immer Recht Und zu guter Letzt noch eine kleine Anekdote aus dem Leben eines Landessekretär Namens F.. Dieser hatte nämlich noch im Laufe des Tages erklärt, dass trotz des längeren Spielplans das Turnier trotzdem pünktlich endet. Nach Beendigung der Spiele und der Auswertungen konnte die Siegerehrung mit nur 2 Stunden Verspätung über die Bühne gehen. Uns war’s egal, wir hatten ja C. aus Kulm…
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