Das Martinitheater gehört in Oberwölz immer zu den Highlights des Jahres – es wird sehnsüchtig von Jung und Alt erwartet. Was wohl dieses Jahr wieder gespielt wird? Und wer spielt wohl wen? Fragen über Fragen, die am Wochenende vom 16. bis 18. November gelüftet wurden.
Das Stück „Für Opa nur das Beste“ wurde von unseren Darstellern wieder auf der Bühne der NMS Oberwölz aufgeführt – 3 Vorstellungen, 3 Mal ein volles Haus.
Ein kurzer Überblick über die Handlung: Opa Theo (Josef Priller) muss ins Altersheim, will aber nicht. Seine Enkel Frank Starnberger (Thomas Geißler) und dessen Frau Sabine (Raphaela Leitner) sehen aber keinen anderen Weg, und so landet Theo in der Seniorenpension Altersglück, in dem ein Drache von Heimleiterin tätig ist – Walpurga Wilhelmina Wadenbeißer (Sara Leitner). Die Heimbewohner Hans Hermann Holzinger (Sebastian Leitner) und Karl Kurt Kaufmann (Clemens Leitner) sorgen immer wieder für Verwirrung; der eine versteht kein Wort, weil er sein Hörgerät nie benützt und der andere vermisst sein Gebiss und ist blind wie ein Maulwurf. Mitbewohnerin Friederike Fröhlich (Claudia Berger) kann da schon einmal gerne die Nerven verlieren … Zum Glück gibt es noch Bettina Niedlich (Sarah Fixl), die nette Altenpflegerin, die immer ein Auge auf die Patienten hat. Die Verwirrungen rund um den Neueinzug von Opa Theo erreichen ihren Höhepunkt, als die Bewohner einen Nachtflohmarkt besuchen sollen, den Hans fälschlicherweise als „Nacktflohmarkt“ wahrnimmt, und ihn und Kurt damit in eine missliche Lage bringt. Das Problem kann aber gelöst werden – und ganz nebenbei finden Frank und Sabine einen Weg, wie sie die scheinheilige Frau Wadenbeißer auffliegen lassen können und vertreiben sie aus der Seniorenpension.
Dieses Jahr ein besonderes Highlight: Es gab zwei Stummrollen; Julian Geißler und Christoph Bogensperger verbrachten beinahe das gesamte Stück als Engelbert und Ludwig auf der Bühne ohne auch nur ein Wort von sich zu geben – nur mit Mimik und Gestik brachten sie das Publikum immer wieder zum Lachen.
Das Publikum hatte sich kaum von einem Lachanfall erholt, dann kam schon der nächste – dieses Stück ließ wirklich kein Auge trocken! Dementsprechend viel auch der Applaus für unsere Theatergruppe aus: Die Menge tobte und jubelte, unsere Spieler wurden mit Lob überhäuft.
Wir möchten uns noch einmal herzlich bei unserem Hubert Reif bedanken, für seine Tätigkeit als Regisseur – ohne Hubi wäre so einiges anders gelaufen. ;) Ein weiteres Danke auch an die talentierten Darsteller, speziell an Sarah Fixl und Thomas Geißler, die dieses Jahr das erste Mal auf der Bühne standen – ihr wart spitze!